Marsch zum Meer – ein Rückblick – Hike & Run 2020

Ein Erlebnisbericht

Oliver' Begrüßung
Oliver's Begrüßung

Es schreibt für euch: Anita.

Achja wie die Zeit vergeht.

Mir kommt es vor , als sei es gestern gewesen. Bei einem Besuch im hohen Norden im Herbst letzten Jahres (2020) erzählte ich meiner Tochter, dass ein Marsch zum Meer-Event in der Hohwachter Bucht ansteht.
Beim 1. Hike & Run konntest du Rebell werden und 27,5 km wandern oder laufen oder dich für die lange Strecke entscheiden, zum Held werden und tolle 55 km wandern oder laufen.
Das wäre auch was für sie, meinte meine Tochter. Jedoch erstmal die kürzere Strecke. Na dann, ich war begeistert und meldete uns direkt an.

Facts

Art: Rundwanderweg
Region: Schleswig-Holstein / Ostsee
Start/Ziel: Berliner Platz Hohwacht
Länge: 27,3 Kilometer
Aufstieg: 180 m
Abstieg: 180 m

komoot-Karte

Früh am Morgen starteten wir zur Hohwachter Bucht, ich freute mich auf die Wanderung mit meiner Tochter Sabine.

Als wir ankamen, war Oliver Zunk, der Organisator und Motivator schon mitten in der Begrüßung. Auf seine wirklich tolle Art versteht er es, uns zu vielen Metern zu motivieren.

Der Start

Gebannt warteten wir auf den Startschuss. Es ist immer wieder schön, da zu stehen und die freudige Erwartung in den Gesichtern zu sehen. Dann war es soweit, wir durften los wandern. Mit uns starteten noch einige mehr, aber nicht so viele wie gewohnt. Corona sei Dank…
Aber auch dieses kleinere Event erfreute Alle.

MZM 2020- Hohwachterbucht
Wir warten gespannt auf den Startschuss

Entlang der Küste wanderten wir ca 6 km, es war so schön, das Meer zu sehen. Ich war total begeistert von den Ansichten. So wie ich, freuten sich auch viele Wanderenthusiasten, dass sie hier am Strand dabei sein durften.

Die Sonne schien, es sollte ein schöner Tag werden. Ein sehr schöner, heißer Tag :-)

Ich bin immer wieder begeistert von den Motivationsschildern, auf dem Weg. Es gibt aber auch Zuschauer am Wegesrand.

VP I

Frohgemut erreichten wir die erste Versorgungsstation, ich freute mich, bekannte Gesichter zu sehen. Wie ein Heimkommen ist es. Diesmal gab es zwar keine Umarmungen, trotzdem merkte man die Wiedersehensfreude. Sabine und ich bedienten uns an der Station, wir füllten unsere Vitamine, in Form von Äpfeln und Bananen, und die Wasserflaschen füllten wir auch auf. Noch ein Bild zur Erinnerung dann wanderten wir wieder los.

Frisch gestärkt gingen wir weiter. Wir hatten den Strand verlassen und wanderten in kleinen Wäldern und an Feldern entlang. Auch hier begleiteten uns die Motivationsschilder, auf denen zum Beispiel stand: „Es gibt keine Gnade für die Wade“. Ok, das hatten wir verstanden.

Die Füße

Nun gab es jedoch ein anderes Problem! Meine Tochter klagte über einen reibenden Schmerz an den Füßen. Bei nächster Gelegenheit hielten wir an, und ich versorgte sie. Hatte ich doch vorsorglich die Blasenstopper von Wrightsock mitgenommen. Diese klebten wir auf ihre Schuhsohle … und siehe da: kein Reiben mehr. :-)
Dank Wrightsock Blasenstopper wanderten wir gemeinsam weiter, froh, dass wir dies beheben konnten,


Möchtest du mehr Informationen, wie man Blasen und Druckstellen prophylaktisch oder wenn sie da sind behandeln kannst? Dann schau mal in diesem Beitrag vorbei: https://aktiv-durch-das-leben.de/wandern-fuesse-blasen-druckstellen/

Wir genossen unsere Gespräche, konnten jedoch auch schweigend nebeneinander her laufen. So konnte jede ihren eigenen Gedanken nachhängen, das gefällt mir so am Wandern. Und ich mag Mitwanderer die dies auch können, einfach mal schweigend die Natur genießen.

VP II

Was stand denn da auf der Strasse, kurz vor dem Ort Stöfs? Oh, wir sind gleich am zweiten Versorgungspunkt. Toll, ich freute mich. Wusste ich doch von meinen Wandermarathons, die ich schon vorher bei Oliver gemacht hatte, dass es immer eine Überraschung gibt. Ich sage nur Mohrenkopfbrötchen.

Bevor wir dort ankamen gab es aber noch eine herrliche Aussicht auf die Ostsee zu bestaunen.

Wir folgten den Hinweisen und waren an VP II. Auch hier waren wieder Bananen, Äpfel und Getränke bereitgestellt, leckere Müsliriegel gab es hier auch. Und da stand noch etwas, ein großes Fahrzeug. Hierin befand sich doch tatsächlich eine Popkornmaschine. Echt Wahnsinn, auf welche Ideen Oliver und sein Team kommen. Wir machten hier eine längere Pause, quatschten ein bisschen mit Oli. Schauten noch einmal nach Sabines Füßen, mit dem Ergebnis, dass die blauen Aufkleber von Wrightsock echt super wirken.

Bevor wir wieder los wanderten, schauten wir auf der Karte, wo der Weg weiterging. Mittlerweile war es ziemlich warm geworden, um nicht zu sagen heiß. Der Wald war uns sehr willkommen, in seinem Schatten ging es flott weiter. Wir genossen die Kühle hier drin. Immer wieder wurden wir auch hier motiviert und auch mal gefragt, ob wir eine Pause brauchen. Aber wir hatten ja erst eine längere Pause hinter uns, also weiter ging es.

Ganz besonders gefiel uns nachfolgende Aufmunterung. Da denkt wohl niemand ans aufgeben.

Zieleinlauf

Der Abschluss führte uns an für mich, die ja nicht aus dem Norden kommt, typischen Dingen entlang. Eine kleine Brücke und ein rietgedecktes Haus hatten es mir angetan. Ich könnte da stundenlang stehen und betrachten. Aber heute wollten wir ja am Ziel ankommen, also machte ich wenigstens ein paar Bilder. So langsam sehnten wir Zwei das Ziel herbei.

Weit konnte es nicht mehr sein, das zeigten uns die Strassenmalereien. Dann sahen wir es auch schon. Ach was waren wir glücklich und auch stolz.

Ich war echt sehr stolz, auf meine Tochter, es war ihr erster Wander-Halbmarathon. Sie hat die 27,5 Kilometer echt gut gelaufen.

Wir wurden herzlich im Ziel begrüßt. Leider aufgrund der Abstandsregeln ohne die liebe Umarmung. Die Urkunden und Medaillien waren für uns bereit gelegt, auch diese gab es sonst immer von Oliver persönlich.

Das trübte unsere Freude und den Stolz jedoch kein bisschen.
Auf der Wiese fand sich ein Platz im Schatten und wir konnten uns bei einem frischen Getränk ausruhen und natürlich gab es auch ein paar Erinnerungsfotos.

Juchhu wir sind Rebellen.

Wanderer und Läufer – geht das?

Immer wieder wurden wir bei diesem Event natürlich von Läufern überholt. Einfach so, ein schnelles Hallo, husch und weg waren sie. Manche trafen wir an den Versorgungsstationen wieder. Ich fand, es war ein gutes Miteinander. Die Idee, Läufer und Wanderer schon in der Ausschreibung zu vereinen, ist eine gute Idee.

Fazit

Eine wirklich tolle Veranstaltung war das. Sie wurde von Oliver Zunk und seinem Team sehr gut organisiert. Die Routenführung war super gewählt, mal am Strand, mal durch den kühlen Wald. Die Versorgung an den verschiedene Staionen war prima und das Team sehr freundlich. Die Coroanregeln wurden eingehalten, sei es durch Abstand oder auch mit Masken.

Weiterführende Links
Unsere bisherigen Berichte vom Marsch zum Meer

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