Kurz & knapp: Rheinburgenweg Rundtour St. Oswald Schleife

In dieser neuen Rubrik stellen wir euch heute die St. Oswald Schleife, eine Rundtour des Rheinburgenweges vor. Kurz und knapp zeigt sie euch, was sie ausmacht.

Wanderbare Heimat im Wochenspiegel

Regelmäßig veröffentlichen wir diese kurzen Wandervorschläge aus der Heimat in unserem Wochenspiegel, und das schon seit 2018. Nun wollen wir euch diese Vorschläge auch zukommen lassen.

Fakten

Start/Ziel: Wanderparkplatz am Friedhof in Manubach
Art
: Rundwanderung
Dauer:  ca. 3,5 Stunden
Länge: knapp 11 Kilometer
Höhenmeter: ca. 300 Meter hinauf und hinab

komoot-Karte

Für die St. Oswald Schleife starteten wir im Ort Manubach im UNESCO Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal zu einer einsamen Runde. Erstmal durften wir einen schönen Anstieg wandern, hoch über dem Ort geht es entlang. Wir durchwandern Wald, Wiesen und erfreuen uns an vielen Bänken, die zur Rast einladen. Da wir ja aber erst gestartet sind, nutzen wir sie nicht. Gut 3,5 Kilometer später geht es wieder hinab. Über Single-Trail-Passagen geht es auf felsigem Untergrund hinunter.

Immer wieder erhaschen wir schöne Ausblicke, hoch oben auch der Hinweis, dass man von hier den Franzosenkopf nahe Oberheimbach im Binger Wald sieht. Auch an die Historie wird erinnert. An einem länglichen Grenzstein wurde uns unter anderem erklärt, warum er Kuhlen rechts und links neben sich hat – so blieb der Stein frei von Laub. Schon schlau, oder?

Nachdem wir hinunter zur Straße gewandert waren und diese überquert hatten, ging es hinauf zur höchsten Stelle der St. Oswald Schleife. Diese hatten wir nach etwa 6 Kilometern erreicht.

Hier ist es wirklich einsam. Wir sind uns sicher, dass sich in der Nähe des Schadenbachs, der hier sein Quellgebiet hat, gewiss des Öfteren Wildschweine tummeln. Es ist ein Eldorado für sie…

Und immer wieder begegneten uns auch viel kleinere Tiere. Schmetterlinge waren auf dieser Tour massig viele zu beobachten. Es ist aber auch kein Wunder, überall blüht es, auch auf den Feldern, am Wegesrand, es war für uns eine große Freude.

Vorbei an alten und neueren Weinbergen wandern wir wieder zurück in Richtung Manubach, sehen den Ort von oben und kommen ihm über Treppen immer näher. Nachdem wir eine Ziegenweide überquert hatten, auf der dieses Mal leider keine Tiere waren, führt uns der Wanderweg noch durch den historischen Ort. Extrem schöne Fachwerkhäuser konnten wir entdecken – faszinierend ist die Bauweise, manchmal schief und krumm, aber schon richtig alt…

Fazit

Die St. Oswald Schleife Manubach ist etwas für Liebhaber der einsamen naturnahen Touren. Festes Schuhwerk ist Voraussetzung, wenn es feucht ist, kann es durchaus rutschig werden.  
Uns hat sie sehr gut gefallen, es gibt viele Ausruhmöglichkeiten, die Natur ist wundervoll und so viele Schmetterlinge haben wir lang nicht gesehen.

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