Unsere TOP Wandertipps für dich

Woche für Woche bekommst du hier einen neuen Wandertipp von uns. Verfolgen kannst du die Interaktionen dazu auch auf unserer facebook-Seite. Viel Spaß!

„Höre beim Wandern, vor allem bei längeren Strecken, auf deinen Körper.“

Wir sind öfter auf Langstrecken unterwegs, und zu Beginn unserer Extremwanderungs-„Karriere“ musst vor allem Anita feststellen, dass der Körper manchmal nicht so mitmacht, wie wir es uns wünschten. Sie musste zwei mal wegen ihrem Knie abbrechen, aber es entmutigte uns nicht.
Beim dritten Anlauf schaffte sie die 24-Stunden Wanderung, es war der Grenzgänger 2018 im Saarland.

„Trage gut eingelaufene, für deine Tour geeignete Wanderschuhe.“

Wir haben beim Wandern an der Cote d’Azur Menschen gesehen, die wirklich mit Flip Flops die Berge hinunter liefen und Wanderer im Allgäu mit Sneaker entdeckt. Das ist einfach gefährlich und unverantwortlich den Mitwanderern gegenüber, weil die Verletzungsgefahr viel zu groß ist.
Laufe deine neuen Wanderschuhe gut ein, bevor du sie für längere Touren nutzt.

„Habe auf längeren Wanderungen immer etwas zu essen und trinken dabei, wenn du es nicht brauchst, vielleicht benötigt es ein Mitwanderer.“

Vor allem mit Kindern (aber auch für Erwachsene) ist es wichtig, immer etwas Leckeres dabei zu haben. Obst, belegte Brote, Wasser, im Winter Tee, Müsliriegel oder Nüsse… der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wir sprechen natürlich nicht von Sport-Wanderern oder extremen Extremwanderern, sondern von Genuss-Wanderern.
Wichtig: Nehmt euren Müll wieder mit heim und entsorgt ihn dort so, wie es sich gehört.

„Nimm den Müll, den du produzierst, wieder mit und entsorge ihn zu Hause.“

Dazu gehören auch, Bananenschalen, Taschentücher oder Zigarettenstummel mitzunehmen, denn nicht nur Plastik verunreinigt unsere schöne Natur zusehends. Auf einem Weg war uns der Müll besonders aufgefallen – und wir waren recht geschockt, mussten es verbloggen. Mittlerweile sieht es dort besser aus…

„Genieße die Natur um dich herum, atme die frische Luft und saug alles in dich auf. Nächstes Mal im Büro profitierst du garantiert davon.“

Die Gedanken an einen schönen Wald, an das Rauschen der Blätter oder der Wellen am Meer – es hat uns schon manchen anstrengenden Arbeitstag gerettet

„Sage jemandem Bescheid, wo du unterwegs bist, wenn du allein wanderst.“

Sicherheit geht vor! Immer wenn eine von uns allein unterwegs ist, weiß die andere, wo. Sehr wichtig vor allem, wenn du länger allein wanderst.

„Mache auch mal Pause!“

Bei Extremwanderungen gehen wir schnell und gönnen uns wenig Pause.
Aber bei „normalen“ Wanderungen genießen wir unsere Pausen bei einem Schluck Tee oder Wasser und etwas Essbarem, genießen Ausblicke und die Natur um uns herum.

„Wanderer sind freundlich & helfen einander.“

Das haben wir schon öfter erfahren dürfen.
Ob es ein Blasenpflaster bei einer der ersten Extremwanderungen war oder die Unterstützung bei der Querung einer steilen Passage – Hilfe und Freundlichkeit tun einfach gut!

„Wenn du Knieprobleme hast, versuche mit Trekking-Stöcken zu wandern. Sie nehmen, richtig angewandt, etwas Last vom Knie.“

Auch für den Rücken sind Stöcke eine Unterstützung.
Passe die Trekking-Stöcke auf deine Größe an, am besten lässt du dich bei dem Outdoor-Ausrüster deines Vertrauens beraten.

„Überschätze dich nicht. Auch das Wandern kann anstrengend sein. „

Nach einem steilen Anstieg darf ruhig der Puls wieder etwas beruhigt werden, ein Schluck getrunken werden – es sei denn, du bist auf der Flucht!

„Schau dir, vor allem vor einer längeren Wanderung, die Wettervorhersage an.“

Uns ist es bisher noch nicht passiert – aber ohne Regenkleidung im Regen stehen, das macht nicht so viel Freude, wenn noch mehrere Stunden Weg vor dir liegen.
Mittlerweile gibt es so leichte Regenschirme und Regenbekleidung, dass es nur wenig Stauraum einnimmt.

„Bleib bei Sturm oder Gewitter daheim. Sicherheit geht vor.“

Wenn du unterwegs von einem Gewitter überrascht wirst, werde nicht panisch. Suche dir eine Mulde, Beine zusammen und reinhocken.
Wichtig: Nicht unter einem Baum Schutz suchen und keinen Regenschirm benutzen.

„Der/die Schwächste gibt das Tempo vor.“

Irgendwie bei Wanderungen mit Familie oder in einer Gruppe selbstverständlich oder? Wenn Kinder mit dabei sind, passen wir uns an ihre Geschwindigkeit an. Bei Erwachsenen selbstverständlich ebenso.

„GENIESSE!“

Da müssen wir wohl nichts weiter zu sagen oder? Geniesst einfach unsere schöne Natur.

2 Kommentare

  1. Das mit den eingelaufenen Wanderschuhen ist so nicht ganz korrekt. Gute Wanderschuhe passen vom 1. Kilometer an richtig, letzte Woche bei meinen 77 km waren die Schuhe 2 Tage alt!
    Daran erkennt man übrigens, wie gut ein Schuh ist!

    • Für manche Füße ist das gewiss so. Freut uns, dass es bei dir so fein ist :-)
      Bei uns leider nicht, speziell ich, Claudia, habe am Anfang mit schlimmen Blasen zu tun gehabt. Weil meine Füße nicht so normal sind… vielleicht ergänzen wir das noch.
      Es gibt so Glückspilze, ich bin keiner. Und Wanderanfängern würde ich nicht empfehlen, mit nagelneuen Schuhen los zu gehen – du kennst deine Füße sehr genau, bei den Kilometern, die du gehst :-)

      Liebe Grüße aus dem Hunsrück
      Claudia

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