Wandern auf dem Harzer Klosterwanderweg – die Übersicht

Harzer Klosterwanderweg

Der Harz, abwechslungsreich und spannend, wir lernen ihn immer mehr kennen. Dieses Jahr waren wir unterwegs auf dem Harzer Klosterwanderweg, der von der Welterbestadt Quedlinburg bis zur Welterbestadt Goslar geht.
Schon vor einigen Jahren war ich (Claudia) auf dem Weg unterwegs vom Kloster Drübeck bis zum Kloster Wöltingerode und war begeistert von der Ruhe und den alten Gemäuern. Dieses Mal sind wir in Quedlinburg gestartet und wanderten bis nach Ilsenburg.


Der Harzer Klosterwanderweg

Auf ca. 95 Kilometer erlebst du hier nicht nur wundervolle Natur, sondern auch die unterschiedlichsten Klöster und Kirchen. Eintauchen in die Geschichte – und in die Gegenwart, denn viele der ehemaligen Klöster werden auch jetzt genutzt. Als Museum, Hotel, Begegnungs- und Sportstätte, aber immer mit dem Blick auf die spannende Vergangenheit. Genau unser Ding!


Facts

Art: Streckenwanderweg / 6 Etappen
Name: Harzer Klosterwanderweg
Region: Harz, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt
Start/Ziel: je nach Wanderrichtung St. Marien auf dem Münzenberg in Quedlinburg oder Kirche Neuwerk in Goslar
Länge: 95 km
Anstieg: 930 Meter
Abstieg: 1064 Meter
Dauer: ca. 25 Stunden
Betreiber: Abteilung Harzer Klöster des Harzer Tourismusverband e.V.


Wanderrichtung

Unsere Wanderrichtung war anders herum, als auf den gpx-Dateien der offiziellen Webseite dargestellt. Wir begannen in Quedlinburg und wanderten über Gernrode, Thale, Blankenburg und Wernigerode bis nach Ilsenburg. Auch diese Variante ist reizvoll und wir können sie euch ebenso empfehlen, wie das Wandern in die andere Richtung.


Etappen mit komoot-Karte und gpx-Download
– Übersicht

Wie ihr seht, ist der Klosterwanderweg von uns noch nicht zu 100% erwandert. Es fehlen die Kilometer von Quedlinburg bis Gernrode, ein kleines Stück in Thale, der Weg von der Torist-Information in Blankenburg bis zum Kloster Michaelstein (es regnete in Strömen und wir nutzten den Bus) und das letzte Teilstück vom Kloster Wöltingerode bis nach Goslar. Vermutlich werden wir uns diese Teile nochmal anschauen :-)
Weitere Informationen zu den einzelnen Etappen findet ihr bald in den einzelnen Beiträgen hier im Blog dazu.


– Etappe Gernrode – Thale

– Etappe Thale – Blankenburg

– Etappe Kloster Michaelstein – Wernigerode

– Etappe Wernigerode – Ilsenburg

– Etappe Ilsenburg – Wöltingerode

Beschilderung

Das Zeichen des Harzer Klosterwanderweges ist ein umkreistes Kreuz in dunkelroter Farbe.
Die Wegemarkierung wird zur Zeit überarbeitet. An einigen Punkten nutzten wir die gpx-Datei, um den richtigen Weg zu finden. Die Wegewarte sind unterdessen dabei, dies zu verbessern, damit ihr den Weg nicht verfehlt :-) Nichtsdestotrotz empfehlen wir euch immer, die gpx-Datei auf dem Smartphone dabei zu haben. An manchen Stellen gibt es kein Internet, also ladet euch die am besten vorher runter.


Engelsbänke

Ein Markenzeichen des Harzer Klosterwanderweges sind die Engelsbänke, die immer wieder unterwegs auftauchen. Auf jeder Bank findet sich ein Bibelspruch und eineInformation zum Standort. Mehr zu den Engelsbänken liest du im Beitrag von 2017: aktiv-durch-das-leben.de/pilgern-auf-dem-harzer-klosterwanderweg-1/#Die_Engelsbaenke


Klöster und bedeutende Kirchen am Weg
– Quedlinburg

Kloster St. Mariae auf dem Münzenberg, letzte oder erste Station des Harzer Klosterwanderwegs. 986 wurde hier ein Benediktiner Nonnenkloster gegründet. Ab 1525 verfiel die Anlage nachdem sie von Bauern verwüstet wurde. Da die Bewohner des Münzenberges die baulichen Reste in ihre Keller integrierten, war kaum noch etwas sichtbar. In den vergangenen Jahren wurde einiges, zum Beispiel Teile der Klosterkirche, von damals freigelegt und als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Webseite: www.klosterkirche-muenzenberg.de/

Die Wipertikirche steht am Fuße des Burgbergs. Teile von ihr sind aus dem ehemaligen Kloster St. Mariae.

– Gernrode

Die Stiftskirche St. Cyriakus schauten wir uns mit unserem Wanderführer Olaf Eiding genauer an. 959 gründete Marktgraf Gero das freiweltliche Damenstift. 963 wurde die dreischiffige kreuzförmige Basilika mit wertvoller Hallenkrypta dem Heiligen Cyriakus geweiht. Neben vielen weiteren Besonderheiten hat uns der doppelgeschossige romanische Kreuzgang sehr imponiert.
Webseite: www.stiftskirche-gernrode.de/stiftskirche/
Nutzung: Ein Teil der ehemaligen Kloster-Gebäude wird als Gemeinderäume genutzt, ein anderer Teil gehört zum Freizeit- und Tagungshaus der evangelischen Landeskirche Anhalts. Hier können Gruppen und Urlauber im Schatten der Kirchtürme übernachten und versorgt werden.


– Thale

Das Kloster Wendhusen hat uns in vieler Hinsicht begeistert. Es wird betrieben von der Nordharzer Altertumsgesellschaft e.V. und uns begleitete der Vorsitzende Heinz A. Behrens. Eigentlich sollte es wohl eine kurze Führung werden – sie wurde aber länger als wir dachten. Herr Behrens überzeugte uns von der guten Arbeit, die der Verein dort leistet. Es finden regelmäßig Veranstaltungen mit traditionellem Bogenschießen, Backen im historischen Brotbackofen, Webkurse und einiges mehr statt. Das Museum zur Klostergeschichte ist super interesant, die Ausgrabungen im Untergeschoss zeugen von karolingischer Bausubstanz und im Museumscafé lässt sich außerhalb von Corona gewiss schön zusammensitzen und plaudern. Im Kanonissengarten wachsen historische Obstsorten. Herrn Behrens reden zu hören war für uns einmalig.
825 wurde hier ein Kanonisssenstift gegründet. Es gilt damit als eines der ältesten Frauenklöster Deutschlands.
Webseite: www.nag-history.de/startseite/
Nutzung: Museum, Museumscafé, Bogenschießen


– Blankenburg

Die Bergkirche St. Bartholomäus wurde Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und 1252 dann Klosterkirche eines Doppelklosters der Zisterzienser. Wir haben die Kirche nicht besucht, da wir dieses kurze Stück von Blankenburg bis zum Kloster Michaelstein mit dem Bus fuhren.

Im Kloster Michaelstein durften wir eine interessante Führung mit Frau Dressler erleben. Sie zeigte uns nicht nur die historischen Räumlichkeiten, sondern auch die den „KlangZeitRaum“. In dieser interaktiven Ausstellung sind unglaublich viele Instrumente aus 4 Jahrhunderten ausgestellt. In einer Zeitmaschine reist man zurück und eine Ton-Licht-Installation zeigt das Weihnachtsoratorium, wie du es gewiss noch nie gesehen hast. Der Klostergarten ist richtig groß, dort wachsen allerlei Kräuter und Gemüse auch aus der früheren Zeit. Im Jahre 1139 stiftete die Quedlinburger Äbtissin Beatrix II. das Kloster Michaelstein, seitdem erlebt es eine spannende Geschichte. Die Krönung war die Musikmaschine des Salomon de Caus. Uns hat der Besuch sehr gut gefallen – hier kann man gern mal einen Tag verbringen, auch um um die vielen Fischteiche zum Stempelkasten zu schlendern.
Webseite: www.kloster-michaelstein.de
Nutzung: Museum, Interaktive Musikausstellung, Klostergarten, Shop, Hotel, Restaurant


– Wernigerode

Das Kloster Himmelpforte gibt es nicht mehr. 1253 unterstützte Ritter Dietrich von Hartesrod die Gründung eines Klosters mit der Übertragung von Wald- und Landbesitz. Die Augustiner Eremiten widmeten sich der Wissenschaft und der Seelsorge, legten Fischteiche an. 1525 wurde das Kloster von aufständischen Bauern geplündert und die Mönche vertrieben. Da die Baumaterialien von den Menschen der Stadt weggeholt wurden, ist heute nicht mehr viel vom ehemaligen Kloster vorhanden.
Webseite: www.harzinfo.de/erlebnisse/poi/ehemaliger-klosterort-himmelpforte
Nutzung: Jedes Jahr zu Christi Himmelfahrt versammeln sich Christen am ehemaligen Kloster zu einem ökumenischen Gottesdienst und der Ort ist jährlich Start- und Zielort des Harz-Gebirgslaufes.


Das Kloster Drübeck wurde erstmalig in einer Schenkungsurkunde Ottos I. 960 erwähnt.
Viele weitere Informationen findest du im Beitrag von 2017: https://aktiv-durch-das-leben.de/harzer-klosterwanderweg-das-kloster-druebeck/
Webseite: kloster-druebeck.de
Nutzung: Hotel, Tagungsstätte, Gartencafé, Museum, Klosterführungen, Klostergarten


Ilsenburg

Das Kloster Ilsenburg wurde im Jahr 1018 gegründet und gehörte zu den angesehensten und einflussreichsten Klöstern im nördlichen Harz. Heute finden wir in den Räumlichkeiten unter anderem eine Ausstellung zur Straße der Romanik.
Webseite: www.kloster-ilsenburg.de/
Nutzung: Museum, Trauungen, Führungen, Schlosscafé


– Vienenburg

Im Kloster Wöltingerode war ich 2017 und durfte eine Führung erleben. Über meine Erlebnisse dort könnt ihr im Bericht aktiv-durch-das-leben.de/pilgern-auf-dem-harzer-klosterwanderweg-das-kloster-woeltingerode/ etwas lesen. Auf der Seite des Harzer Tourismusverbandes liest man Folgendes:

Das ehemalige Benediktinerkloster Wöltingerode von 1174 ist noch heute eine gewaltige Klosteranlage. Heute beherbergt das Kloster ein komfortables Klosterhotel in beeindruckenden historischen Räumlichkeiten und eine Klosterbrennerei, die bereits seit 1682 ihren Edelkorn und Liköre von hoher Qualität herstellt. Auf dem großen Gelände befinden sich im Sinne der Geschichte des Klosters als Wirtschaftsbetrieb eine Fischräucherei sowie der Kräutergarten und im September ein Hoffest, auf dem verschiedene Klosterprodukte und Regionales angeboten wird.

https://www.harzinfo.de/erlebnisse/harzer-kloester/harzer-klostersommer/kloster-woeltingerode

Webseite: www.woeltingerode.de/
Nutzung: Hotel, Tagungsstätte, Landwirtschaft, Brennerei, Hofladen


– Goslar

Das Kloster Grauhof wurde erst ab 1527 ausgebaut, 1701 bis 1711 entstanden die heutigen barocken Gebäude.
Webseite: www.katholische-kirche-nordharz.de
Nutzung: Museum, Kirche

Von der Ruine des Klosters St. Georg sind die Grundmauern und einige weitere Reste 1963 ausgegraben worden. Die Geschihte des Klosters geht zurück in das Jahr 1025, als Kaiser Konrad II. ein Augustinerchorherrenstift gründete.
Webseite: de.wikipedia.org/wiki/Stiftsruine_St.Georg(Goslar) (Wikipedia)
Nutzung: Parkanlage

Die Neuwerkkirche Goslar fand erstmals 1186 urkundliche Erwähnung, und auch heute noch zählt sie zu den bedeutendsten romanischen Kirchen östlich des Rheins. Heute ist sie auch Start- oder Endpunkt des Harzer Klosterwanderwegs.
Webseite: www.harzinfo.de/erlebnisse/poi/neuwerkkirche-goslar
Nutzung: evangelische Pfarrkirche


Stempelheft des Harzer Klosterwanderweges

Wie sollte es anders sein, auf dem Harzer Klosterwanderweg kannst du auch Stempel sammeln. Es gibt ein Extra-Heft für den Weg und du kannst an den roten Stempelkästen dieses Heft füllen. Normal sind die Stempelkästen grün, gut zu unterscheiden. Am Kloster Michaelstein stehen beide Kästen direkt nebeneinander, sieht schon lustig aus…


Im Übrigen haben wir während unserer Wanderung die Harzer Wandernadel in Gold eingeheimst und direkt im Hauptbüro der Harzer Wandernadel in der Blankenburger Tourist-Information abgeholt :-)


Gastgeber – Unterkünfte

Wir stellen euch kurz die Unterkünfte vor, in denen wir waren. Diese sind aber nicht die einzigen auf dem Weg, es gibt eine Reihe von unterschiedlichsten Gastgebern. Schaut dazu gern auf der Seite des Harzer Tourismusverbandes um, da werdet ihr gewiss fündig.


– Thale

In Thale schliefen wir in etwas ganz Besonderem. Die Radelherberge hat es uns echt angetan. Ein ganz besonderes Stückchen Erde. Sie liegt direkt am Harzer Klosterwanderweg und die Schlafstube ist wirklich einmalig. Gebaut aus Naturmaterialien und ökologisch ausgebaut und gedämmt, und der Ausblick am Morgen: genau das Richtige für naturverliebte Menschen.
Im liebevoll restaurierten Haupthaus gibt es eine zugehörige Küche und ein schickes Bad. Alles etwas anders, aber mit viel Liebe hergerichtet. Und diese Hingabe für ihr Häuschen merkt man auch der Gastgeberin Frau Mühlbach an. Eine wirklich sehr liebenswerte Person, die für ihre Gäste da ist…



Anschrift und Kontakt:
Radel- und Wanderherberge Thale
Mühlenstraße 2 d
06502 Thale
Telefon: 03947/68149
Mobil: 0160/91390897
Webseite: www.radlerhütte.de


– Blankenburg / Kloster Michaelstein

Auf dem Harzer Klosterwanderweg bietet es sich natürlich an, auch in Klöstern zu übernachten, so sie dies anbieten. Im Kloster Michaelstein ist es so. Wir haben ruhig und sehr komfortabel im Hotel und Restaurant „Zum Klosterfischer“ geschlafen. Die Ausstattung ist prima, das Zimmer war sehr geräumig. Zum Frühstück gab es ein gut gefülltes Buffet.


Anschrift und Kontakt:
Hotel und Fischrestaurant Zum Klosterfischer
Romina Zordel
Michaelstein 14
D-38889 Blankenburg (Harz)
Telefon: 03944/35 11 14
Fax: 03944/35 43 45
Webseite: www.klosterfischer.de


– Wernigerode

In meiner Heimatstadt Wernigerode hatten wir auch eine besondere Unterkunft. Wir gastierten für eine Nacht im Hotel Erbprinzenpalais. Einst war das Hotel Wohnsitz der Fürsten zu Stolberg-Wernigerode. Eine feudale Rezeption, freundliche Zimmer, ein schönes Ambiente und knarksende Dielen in den Ess-Sälen, es hat wirklich Flair. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, das Frühstück ließ auch hier, wie schon an den Tagen zuvor, keine Wünsche offen.


Kontakt und Anschrift:
Hotel Erbprinzenpalais
Lindenallee 27
38855 Wernigerode, Germany
Telefon: 03943/54050
Fax: 03943/540599
Webseite: http://www.erbprinzenpalais.de/


– Drübeck

Im Kloster Drübeck habe ich 2017 genächtigt und war schon damals verzaubert von der Atmosphäre der alten Gemäuer. Wenn du Interesse hast, lies gern im Bericht von vor einigen Jahren nach.

Das Kloster Drübeck auf dem Harzer Klosterwanderweg


Kontakt und Anschrift:
Kloster Drübeck
Klostergarten 6
38871 Ilsenburg OT Drübeck
Telefon: 039452/94-300
Fax: 039452/94-345
Webseite: kloster-druebeck.de/


– Wöltingerode

Auch im ehemaligen Kloster Wöltingerode kann man schlafen. Gut schlafen. Interessant ist hier die Klosterbrennerei, es wird nach alten REzepten gebrannt, das Wasser kommt aus dem eigenen Brunnen. Ich weiss, dass mir bei einer kleinen Verkostung, die Liköre sehr gut geschmeckt haben.

Das Kloster Wöltingerode auf dem Harzer Klosterwanderweg.



Kontakt und Anschrift:
Cellerar GmbH
Wöltingerode 3
38690 Goslar / OT Vienenburg
Telefon: 05324/774460
Fax: 05324/7744619
Webseite: klosterhotel-woeltingerode.de/


Individuell buchen oder über einen Reiseveranstalter?

Wie so oft kannst du auch diese Streckenwanderung auf dem Harzer Klosterwanderweg über Anbieter wie den Harzer Tourismusverband e.V. buchen. Sie schnüren dir ein auf dich passendes Paket zusammen und können gut auf deine Wünsche eingehen.
Aber selbstverständlich kannst du dies auch allein tun und dir passende Unterkünfte selbst suchen. Der Vorteil über einen Veranstalter zu buchen ist, dass du im Vorfeld wenig Zeit investieren musst.



Gepäcktransfer

Bei Buchungen über einen Reiseveranstalter kannst du optional auch den Gepäclktransfer mit buchen. Wir nutzen das aufgrund Anitas Rückenweh immer gern. Dein Gepäck wird am Morgen abgeholt und zur nächsten Unterkunft gebracht.


Wandern mit Hund

Wir hatten zum ersten Mal unseren kleinen Hund Gismo dabei. Der Weg ist für Hunde gut geeignet, da er nicht zu schwer und die Etappen nicht zu lang sind. In die Museen und Klöster durfte er nicht mit hinein, verständlich. Das solltest du bedenken, wenn du allein mit einem Hund unterwegs sein möchtest.



Restaurants

Es gibt unterwegs diverse Restaurants, die du nutzen kannst. Manchmal gibt es in den Hotels die Möglichkeit zu essen, auch Frühstücksbuffets sind zum Teil dabei. Da müsstest du dich vor Beginn deiner Reise erkundigen, ob und welches Restaurant am Tag deiner Ankunft im entsprechenden Ort geöfnet hat und ggf. einen Platz bestellen. Wir hatten in Wernigerode beispielsweise Plätze im Altwernigeröder Kartoffelhaus reserviert – zum Glück. Es war wirklich gut besucht und Personen ohne Reservierung mussten warten. Nicht nur die Reservierung war Glück, auch das Essen hat vorzüglich geschmeckt. Endlich mal wieder ein anständiges Bauernfrühstück!

Kontakt und Anschrift:

Altwernigeröder Kartoffelhaus
Congresses-Trade & Travel GmbH
Markstraße 14
38855 Wernigerode
Telefon: 03943/949290
Webseite: kartoffelhaus-wernigerode.de

Öffentliche Verkehrsmittel

Wir hier im Hunsrücksind ja mit den öffentlichen VErkehrsmitteln nicht so verwöhnt. Der Harzer Klosterwanderweg allerdings kann mit folgenden Bahnhöfe am Weg punkten: Goslar, Vienenburg, Ilsenburg, Wernigerode, Blankenburg, Thale und Quedlinburg. Auch Busverbindungen gibt es, allerdings nicht direkt, wenn es von Niedersachsen nach Sachsen-Anhalt geht.

Ausrüstung

Für den Harzer Klosterwanderweg benötigst du normale wetterangepasste Wanderausrüstung mit guten Wanderschuhen. Es gibt gerade bei feuchtem Wetter durchaus anspruchsvolle Stellen. Es sind keine schweren Steigungen zu überwinden, der Weg ist durchgehend gut wanderbar.
Einen Tagesrucksack empfehlen wir mitzunehmen, darin dein Lunchpaket mit Getränk, vielleicht eine Wanderkarte – und das Smartphone sollte in unseren Augen nicht fehlen.
Die gpx-Dateien sollten vor der Wanderung heruntergeladen sein, da nicht überall Empfang ist.
Im Sommer sollte ein Sonnenschutz für den Kopf im Gepäck sein.


Buchempfehlungen


Insidertipp 1

Nimm dir für die Klöster Zeit! Du kannst dir meistens Ansprechpartner vorher heraussuchen oder über die Zourist-Informationen Besichtigungen buchen. Dieser Weg lebt nicht nur von der Natur und vom Wandern von Kloster zu Kloster, sondern auch von den Geschichten der Bauwerke, deren ehemaligen Bewohnern und der heutigen Nutzung.


Insidertipp 2

Regionale Spezialitäten! Versuch unbedingt in den Restaurants regionale Besonderheiten zu essen und zu trinken. Empfehlen können wir von ganzem Herzen das Hasseröder Bier, schließlich bin ich mit dem Geruch und später mit dem Geschmack aufgewachsen…
Schon oben erwähnt, das Bauernfrühstück ist eine Empfehlung und auch Hackus und Knieste war sehr lecker. Das durften wir in Quedlinburg im Caféhaus zum Roland schlemmen.



Weiterführende Links

Offenlegung

Den Harzer Klosterwanderweg erkundeten wir während einer Wander-Recherchereise. Bei dieser wurden wir von den Harzer Klöstern unterstützt. Wir bedanken uns dafür herzlich!
Die Kooperation beeinflusst unsere Sicht auf Dinge allerdings grundsätzlich nicht und wir geben hier ausschließlich und ehrlich unsere Beobachtungen wieder.

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