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Es war wieder Rheinland-Pfalz-Tag, der 33. fand statt.
Dieses Jahr in Alzey, einer der Nibelungenstädte, wie wir so nebenbei erfuhren. Dadurch, dass Volker von Alzey die Stadt im Nibelungenlied erwähnt, darf sie sich so nennen.
Aber auch heimliche Hauptstadt Rheinhessens wird sie genannt. Vermutlich ist deswegen die Wahl auf diese Stadt gefallen, denn Rheinhessen wird dieses Jahr 200.
Gleich am ersten Tag, dem Freitag, gab es einen richtigen Knaller (für uns). Am Abend sollte Rea Garvay auf der RPR1/Big FM-Bühne auftreten.
Wir fuhren mit einem der Mädchen nach Alzey, eine knappe Stunde von uns entfernt. Unweit der A63 befand sich einer der P&R-Parkplätze. Von dort fuhren Shuttle-Busse bis zum Bahnhof und vom Bahnhof waren es nur noch ein paar Meter bis zum Ort des Geschehens. Viele Menschen waren an diesem Freitag Abend unterwegs. Aber das war auch kein Wunder, denn auf 10 Bühnen tobte das Leben!
Zuerst waren wir ein wenig orientierungslos – aber dann zeigten sich die riesengroßen Banner, wo wir sehen konnten, wo auf dem Rheinland-Pfalz-Tag in Alzey wir uns gerade befanden. Und wir sahen dann auch, dass wir genau auf die andere Seite mussten. Kein Problem.
Wir sahen sehr viele Polizei-Beamte in voller Montur. Das Wetter war bisher wunderbar und so kamen wir nach gut 10 Minuten Fußweg am Stadion an.
Einlasskontrolle, Flaschen und Stockschirme mussten draussen bleiben. Hatten wir beides nicht. Also nix wie rein.
Erstmal schauten wir uns um, Pavillons mit Merchandising von RPR1, Rea Garvey und auch diverse Freß- und Trinkstände… Wir entschieden uns für leckere Langos mit Frischkäse und Knoblauch, Eva-Maria nahm einen mit Nutella.
Auf der Bühne war schon jetzt richtig Stimmung. Es spielte die Gruppe „Antiheld“ und heizte den ersten Reihen gut ein. Bisher hatten wir von dieser Gruppe noch nichts gehört – aber musikalisch fanden wir die echt interessant.
Nach einer Pause ging es dann weiter mit Max Giesinger.
Mittlerweile hatten wir uns in die ersten Reihen vorgearbeitet. Es galt vor eine Absperrung zu kommen. Anita mit ihrer Beharrlichkeit schaffte es, dass wir nach vorn kamen. Und das war gut so. Max Giesinger ist wirklich ein toller Sänger, der Song „80 Millionen“ ist ein echter Ohrwurm. Und die Version für die EM – KLASSE! Das wird DIE Hymne.
„… hinter euch stehen 80 Millionen!“
Max geht – Regen kommt
Max Giesinger ging von der Bühne – und der Regen begann. Hinter der großen schwarzen Plane begannen die Umbauarbeiten für Rea Garvey. Und das dauerte. Wie er uns später sagte, hatten sie technische Probleme. Aber das Warten lohnte sich.
Ein Bühnenbild, farbenfroh und lebendig und Rea Garvey und Band machten uns richtig Freude. Eva-Maria durfte ein paar Mal auf meine Schultern, damit sie auch diese tolle Show sehen konnte – und ihre Augen leuchteten :-)
Der Rey Garvey kam super sympathisch rüber, teilte uns seine Gedanken zu Fremdenfeindlichkeit, seiner Liebe zu seiner Frau und zu den Kinderbildern in der Schule nebenan mit.
Irgendwann war er leider fertig, zwischendurch kamen die Meldungen, dass bei Rock am Ring Menschen von einem Blitz getroffen wurden – und wir waren echt froh, dass das Wetter bis auf etwas Regen hier in Alzey beim Rheinland-Pfalz-Tag 2016 hielt.
Leider gelang es uns nicht, ein Foto zusammen mit Rea Garvey zu schießen. Wir versuchen es nochmal… ;)
Der Samstag
Am Samstag fuhren wir zu viert nach Alzey. Bestes Wetter, gleicher Parkplatz – wieder 5,- Euro Parkgebühr und Bus-Shuttle zum Bahnhof. Wir gehen bis zu einem der großen Übersichtspläne und verschaffen uns ein Bild, was wir sehen möchten. Zuerst schlendern wir bei diesem 33. Fest des Landes Rheinland-Pfalz zum Markt der Städte und Landkreise und sind goldrichtig.
Es gibt so viel zu entdecken, für die Kinder ist es ebenso interessant, denn an sie wurde gedacht.
Einen Wasserpass können sie bei der Aktion Blau Plus machen. Dies ist vom Land Rheinland-Pfalz eine Initiative zur Gewässerentwicklung. 5 Stationen galt es zu meistern, an jeder einzelnen kann etwas über das Wasser gelernt werden. Was passiert mit dem Gewicht, wenn ein dicker Stein ins Wasser getaucht wird? Was geschieht mit der Uferlandschaft, wenn zu viel Wasser fliesst? Was für Tiere leben in gutem, welche in weniger gutem Wasser? Manche Fragen sind selbst für uns noch spannend.
Der Luftballon wars!
Und wir werden erkannt. Vor gut einem Jahr waren wir auf dem Streuobstwiesenweg unterwegs – und ich trug einen Luftballon über die gesamte Wanderung bei mir. Das hinterließ wohl Eindruck, denn die lieben Damen rund um die Holunderblüten- und Kirschblütenkönigin von der Verbandsgemeinde Weißenthurm erkannten uns mit Freude wieder :-)
Wir waren ebenso erfreut. Es macht Spaß, so liebe Menschen unverhofft wiederzusehen.
Wir trafen unsere Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Sharky vom Sea Life Speyer und viele vergnügte Menschen.
Das Wetter war großartig, es gab viel zu schnausen und zu trinken, auf etlichen Bühnen gab es die unterschiedlichste Musik zu hören, und wir haben unser schönes Rheinland-Pfalz wieder ein wenig besser kennen gelernt.
Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Wir mögen ihn. Und wir haben uns gefreut, wieder einige Ranger zu sehen. Wir kannten sie nicht, kamen auch nicht ins Gespräch, aber entdeckten neue Broschüren. Erfreulich, denn der Nationalpark zeigt Interesse an Kindern und Jugendlichen.
Richtig so.
Genau der richtige Ansatz. Wenn die Kinder die Natur frühzeitig lieben lernen, entdecken und sensibel für sie werden, ist ein großer Schritt getan zur Erhaltung derselben – und der Nationalpark erfüllt seinen Bildungsauftrag ;-)
Unser Fazit zum Markt der Städte und Landkreise
Rheinland-Pfalz hat sich uns sehr sympathisch gezeigt. Die Stände waren geschmackvoll hergerichtet und geschmückt, die Informationen, die wir bekommen haben, waren nicht nur 08/15, sondern wir erfuhren vieles Neues und Interessantes.
Platz der Blaulichtorganisationen
Beim Weitergehen sahen wir einen Stand der Polizei. Wie auch am gestrigen Abend waren sie zahlreich vertreten. Wir fragten nach der Ausbildung zur Polizistin, da sich eines der Mädchen dafür interessiert und wurden zum Platz der Blaulichtorganisationen geschickt.
Hier fühlten wir uns direkt sicher. Die Feuerwehr und die Polizei, der Zoll, das THW und das Landeskriminalamt und eben auch die Hochschule der Polizei waren vor Ort. Uns beriet ein sehr netter Polizist in Ausbildung und jede Frage wurde beantwortet. Es ist etwas anderes, seinen Traum so nah zu sehen, als immer nur davon zu reden. Ich glaube, dass das Herz der kleinen Dame im Kreis gehüpft ist… :-)
Ein paar Fotos auf dem großen Polizei-Motorad wurden geschossen, das Knoten-Patent haben die Mädchen mit Bravour gemacht, nette Gespräche haben wir geführt und wir setzten unseren Rundgang über die Rheinland-Pfalz-Tag-Märkte fort.
Leider war es nun schon nach 20 Uhr, die Sportmeile und das Gesundheitsdorf haben wir somit nicht mehr gesehen. Einen kleinen Teil des Bauernmarktes besuchten wir und entschieden uns dann, wieder heim zu fahren.
Fazit
Wie schon 2015 in Ramstein-Miesenbach hat uns der Rheinland-Pfalz-Tag in Alzey sehr gut gefallen. Wir haben viel Interessantes erfahren über unser Bundesland.
Einige Prospekte haben wir mitgenommen und werden sie durcharbeiten, denn wir möchten von unserem schönen Bundesland noch ganz viel sehen! Alzey hat das toll gemacht und sich sehr sympathisch dargestellt.
Im nächsten Jahr (2017) findet in Mainz das „Deutschlandfest“ am Tag der Deutschen Einheit statt, deswegen gibt es keinen Rheinland-Pfalz-Tag.
2018 geht es dann weiter in Worms.
Wir freuen uns schon darauf.
Links:
Alzey, die heimliche Hauptstadt Rheinhessens
Programm zum Rheinland-Pfalz-Tag in Alzey (PDF)
Rückblick auf den Rheinland-Pfaz-Tag 2015 in Ramstein-Miesenbach
Noch ein paar Impressionen aus Alzey, einer im Übrigen sehr schönen Stadt:
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