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Wer schreibt euch hier?
Unser kompetenter und sehr sportlicher Freund Frank ist ein passionierter Trailrunner. Schon einige Male hat er versucht, uns von diesem Sport Trailrunning zu überzeugen. Bisher ist es ihm noch nicht richtig gelungen. Durch immer wiederkehrende kleine Hinweise bekommt er es aber tatsächlich langsam hin, dass wir daran denken, es mal auszuprobieren.
In diesem Gastbeitrag schreibt euch Frank Hirt, der Chef vom X-Sport in Kastellaun dem größten Outdoor- und Laufprofi im Hunsrück.
Einleitung
Nachdem ihr Beiden mich gefragt habt, ob ich einen Gastbeitrag auf eurem Blog „Aktiv durch das Leben“ schreiben möchte, hab ich nicht lange überlegen müssen. Aber über was sollte ich schreiben? Über eine Tour mit den Kindern, eine Radtour, eine Wanderung oder vielleicht etwas zu meinem Lieblingsthema dem Traillaufen?
Traillaufen war die schnell Antwort.
Seitdem mache ich mir Gedanken wie ich das Ganze angehen soll und kam zu dem Entschluss, dass es nur ein Artikel zur Motivation sein kann, als Wanderer mit Trailrunning anzufangen. Denn als Wanderer ist man nur einen ganz kleinen Schritt von Trailrunner entfernt. Das Wandern und das Trailrunning sind sich sehr ähnlich. Es macht am meisten Spaß, je schmaler die Pfade sind.
Je interessanter die Umgebung, um so schneller vergeht die Zeit. Der einzige Unterschied zwischen dem Wandern und Trailrunning ist, dass man beim Laufen mit beiden Füßen vom Boden abhebt und beim Wandern immer einen Fuß am Boden bleibt – Punkt!
Der Weg
Warum also nicht mal als Wanderer das Trailrunning ausprobieren? Denn nur ein Hopser und schon bin ich von dem Wanderer zum Trailläufer geworden. Nicht mehr und nicht weniger.
Nur Vorsicht: man wird schon nach kurzer Zeit süchtig. Süchtig nach dem Adrenalinausstoß den der Körper macht. Diesen Adrenalinstoß hab ich so noch nie beim Wandern bekommen. Jeder kennt das Gefühl beim Wandern, wenn man fast schon meditativ durch die Natur zieht. Aber dieses unbeschreibliche Gefühl, dass man nichts mehr spürt, keine Muskeln, keine Schmerzen, einfach nur das Gefühl hat, man könnte den ganzen Tag so weiter laufen. Dieses Gefühl hat man nur beim Laufen.
Zu der Gemeinsamkeit zwischen dem Wandern und dem Traillaufen: neben den gleichen Pfaden, ist es dieses Gefühl, sich einfach auf die Monotonie der Bewegung einzulassen. Einfach abzuschalten, die Gedanken fliegen zu lassen. Beim Laufen oder beim Traillaufen kommt noch eine Komponente hinzu, nämlich die etwas höhere Anstrengung und die sorgt dafür, dass man ab einem gewissen Punkt oder ab einem Zeitpunkt diesen Adrenalinausstoß hat.
Dieser Ausstoß von Glückshormonen – Endorphinen.
Was liebe ich am Laufen?
Es gibt Tage, da kann man das selbst steuern und deshalb liebe ich es auch, so ultralange Strecken zu laufen. Dann kommt dieses Gefühl über einen ganz langen Zeitraum. Es fühlt sich einfach gigantisch an. Man fliegt förmlich über die Trails und vergisst alles um sich herum. Zeit und Raum verschmelzen und man ist einfach so bei sich selbst und erlebt einen Glücksmoment nach dem anderen.
Und wie gesagt, als Wanderer ist man nur einen einzigen Hopser vom Trailrunning entfernt.
Also probier’s doch einfach mal aus. Am leichtesten fällt es, wenn es bergab geht. Warum nicht von einem schnellen Schritt in einen Laufschritt verfallen und irgendwann hast du sogar Spaß beim Berg hoch laufen.
Ich wünsche euch viel Freude beim Ausprobieren.
Euer Frank.
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