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Eine Blogparade wartet auf uns. Es ist eine Blog- und Leserparade, denn auch Nicht-Blogger sollen sich angesprochen fühlen. Gestartet wurde diese von Elke von Fotografische Reisen und Wanderungen. Ihr werdet sie kennen, sie schreibt einen wunderbaren Blog über ihre Wanderungen mit Hund Spike. Wir lesen sie gern, ihre Berichte, sie schreibt so lebendig und bringt wunderbare Fotos von ihren Wanderungen mit – da lohnt sich auf jeden Fall das Vorbeischauen!
http://fotografischereisenundwanderungen.com
Das Thema lautet: „Wandern ist für mich…..“
Ein großes Thema, das Elke sich da ausgesucht hat, denn Wandern ist sehr viel für uns. Gerne, eigentlich so oft es die Zeit zulässt neben den Jobs, sind wir draußen unterwegs. Dabei scheuen wir keinerlei Wetter und auch die Schwierigkeit steigert sich nach und nach.
Da wir ja zu zweit diesen Blog schreiben, müssen wir bei diesem Punkt auch zwei Meinungen präsentieren. Für uns beide ist das Wandern etwas sehr wichtiges, etwas Entspannendes und Gutes für die Gesundheit. Aber eine jede hat auch noch ein paar eigene Worte dazu. Lest selbst.
Anita: Wandern ist für mich……
Anita würde als erstes sagen, dass das Wandern sie zur Ruhe kommen lässt. Sie kann dabei herrlich entspannen, das Wandern streichelt ihre Seele.
Die Natur mit allen Sinnen genießen steht bei ihr ganz oben. Ob Hören, Riechen, Sehen oder Fühlen – all das kann sie beim Wandern ausgiebig tun.
Auch die Gemeinsamkeit, wenn sie mit anderen unterwegs ist, genießt Anita sehr. Das Wandern mit lieben Freunden oder der Familie gefällt ihr dabei richtig gut, denn beim Wandern lernst du die Menschen noch von einer anderen Seite kennen.
Sehen und hören sie die Schönheit unserer Natur oder quatschen sie nur?
Halten sie es aus, einfach mal schweigend nebeneinander her zu laufen?
Können sie genießen? Können sie leise durch den Wald gehen?
Du lernst sie alle kennen, wenn du mit ihnen wandern gehst ;-)
Claudia: Wandern ist für mich…..
Für mich ist das Wandern noch etwas anderes: ich habe gelernt, geduldig zu sein. Noch vor ein paar Jahren war ich ungeduldig, konnte kaum erwarten, dass etwas vorbei geht, was unangenehm ist oder anstrengend.
Ein typischer Schnellkraftsportler. Schnell anstrengen, dann ists geschafft.
Aber das Wandern hat mir etwas gegeben: Ausdauer und Geduld. Ich kann mittlerweile sehr gut abwarten, was als nächstes kommt. Kann geduldig meinen Weg gehen, egal wie lang der ist.
Sicherlich haben auch die ein oder andere Erfahrung im Leben dazu beigetragen, dass ich dem Leben (wieder) geduldig und positiv gegenüber stehen kann, es ertragen kann, aber das Wandern da draußen in dieser wunderschönen Natur hilft bei dieser Entwicklung ungemein.
Das Wandern hilft dabei, geduldiger zu werden fürs Leben. Für die Kinder, für den Job, in der Beziehung, beim Einkaufen und Auto fahren.
Gelassenheit gehört ebenso dazu. Es gibt Dinge, die nicht änderbar sind.
Beim Wandern ist es der Weg. Du kannst ihn nicht ändern, er war vor dir da und wird nach dir noch lange so da sein.
Ich als Besucher werde diesen Weg gehen, egal, wie lang oder steil er ist (sicherlich vorausgesetzt, es ist nicht zu gefährlich). Ich sehe dem Weg gelassen entgegen – wie dem Leben.
Vieles sieht nach der nächsten Kurve schon wieder ganz anders aus. Nach einem steilen Abschnitt kommt auch wieder ein flacher zum Verschnaufen oder eine Bank zum Ausruhen. Ich muss nur weiter gehen, um dies zu erreichen.
Wie im Leben…
Denken, Reden…
Wandern relativiert manches Problem, zum Teil laufen wir schweigend hintereinander her und denken einfach nach. Lassen den Gedanken freien Lauf. Das tut gut.
Wir können beim Wandern aber auch über Probleme reden. Ob mit den Mädchen – oder auch wir beide untereinander. Es ist ein neutraler Boden, Unterhaltungen laufen manchmal in ganz andere Richtungen als daheim.
Aber wir sind auch kreativ beim Wandern, haben Ideen und der Kopf wird freier.
Wandern ist für uns: Miteinander Schönes erleben, die Natur mit allen Sinnen genießen, Ruhe zu finden, die Grenzen der Belastbarkeit zu erfahren, manchmal schmerzende Füße hinzunehmen, den Kindern die Natur zu zeigen und zu erklären und auch nette Mitmenschen zu treffen.
Danke liebe Elke, dass wir das endlich mal aufgeschrieben haben. Schon recht lange wollten wir das gemacht haben – nun kam deine Blogparade und wir schreiben es endlich auf.
Wir hoffen, es war nicht allzu langweilig, mal ein wenig in unsere Köpfe zu schauen und zu erfahren, was darin so gedacht wird.
Was hast du für Erfahrungen mit diesem Wandern gemacht? Geht es dir ähnlich? Oder passiert da noch was ganz anderes?
Guten Morgen ihr beiden Wandererinnen
nachdem der erste Kaffee gelandet ist und der Kopf wieder frei, kann ich lesen, was ihr Schönes verfasst habt und gleich kam bei mir der Gedanke auf, dass ich einen weiteren Artikel verfassen werde, der sich nämlich mit dem Wandern als solches beschäftigt und liebe Claudia, Dein Text hat mich dazu inspiriert.
Meine Methode des „Ankommens“ statt des „Gehens“ hat schon so manche Wanderung zu einem flüchtigen Erlebnis werden lassen. Schnell hinter sich bringen und das in der Freizeit, wie dumm und unfair der schönen Natur gegenüber.
Wandern ist geradezu ideal, um genau diese Methode zu verlernen. Das beschreibst Du wunderbar. Anita bringt da wohl eine Grundeigenschaft mit, die ihr den tiefen Genuss ermöglicht.
Vielen Dank an euch Beide, dass ihr teilgenommen habt und ganz liebe Grüße, sowie ein wunderbaren Wochenende
Elke