Update 26.03.2020:
Disney+ ist gestartet und läuft einwandfrei über den FireTV Stick. Auch Spotify läuft nun problemlos. Wir schauen gern über den Stick, die Qualität der Filme kommt gut rüber und es gibt nahezu kein Abbrüche.
Update 26.06.2015:
Filme laufen ohne Ruckler und Fehlern, auch in bestem HD. Über WLAN, Abstand ca 5 Meter zum Router. Auch in der Rush-Hour, samstags abends keine Aussetzer. Wie erwartet, werden Spiele nicht genutzt, auch Musik hören wir nicht über den Fire TV Stick, zumal Spotify ja nicht läuft.
Der Kauf hat sich auf jeden Fall gelohnt, endlich ohne Ärger amazon Prime nutzen.
Original-Beitrag vom 13.04.2015 Heute kam er endlich an und er musste natürlich direkt ausprobiert werden – der amazon fireTV stick.
Wir versprachen uns von ihm endlich ruckelfreies amazon Instant-Video-Schauen. Viele Möglichkeiten hatten wir schon probiert, ob die LG-eigene App am Fernseher, Airplay über das iPad, über den Raspberry und XBMC – nichts funktionierte richtig.
Die Verpackung erwartet hochwertig, der Stick mit Fernbedienung, 2 AAA-Batterien, Netzteil, USB-Kabel und HDMI-Verlängerung sind gut verpackt.
Also los. Micro-USB-Stecker des USB-Kabels in den Stick, Netzteil per USB anschließen,Stick an einen freien HDMI-Platz am TV einstecken, am Fernseher den entsprechenden HDMI-Kanal auswählen und los geht es mit der Einrichtung.
Sollte der HDMI-Platz dürftig sein und der Stick kommt sich mit anderen breiteren Sticks ins Gehege, nutzt man die HDMI-Verlängerung, die amazon im Lieferumfang hat. Finde ich eine feine Sache.
Erstmal Sprache wählen, dann die WLAN-Einrichtung. Mit der Fernbedienung geht die Eingabe der Buchstaben/Zahlen recht gut. Ist das WLAN da, sucht der Stick nach Updates, es geht aber alles richtig fix.
Dann erfolgt natürlich die Abfrage der Kundendaten. Kauft man den Stick für sich selbst, ist das Konto schon voreingestellt und man muss nichts mehr ändern. Habt ihr den Stick als Geschenk oder auf anderen Wegen bekommen, muss man sich dort mit seinen amazon-Daten einloggen.
Danach kommt „Horst“ ins Spiel. Ich nenne den einfach mal so. Er erklärt den Stick, ist ganz nett, ihm zuzuhören, aber brauchen tut man ihn nicht wirklich. Das einzige, was mich interessierte, war der Fakt, dass man Fotos damit schauen kann, die in der amazon-Cloud gespeichert sind. Dort haben wir doch unbegrenzt Speicherplatz mit Prime, von daher ist es gewiss interessant, seine Urlaubsbilder dann mal darüber zu schauen. Meine Tochter interessierte sich noch dafür, dass Horst meinte, es sind auch Spiele verfügbar.. jaja… :-D
Horst war irgendwann fertig und der Startbildschirm kam. Auswahlmöglichkeiten ähnlich dem Prime-Instant-Video-Startbildschirm in der App, außer eben einige Reiter hinzu. Zum Beispiel Bilder, Musik (hier kann man bei amazon gekaufte Alben hören, auch im Hintergrund während man spielt).
Dann der Test mit dem Film „Ab durch die Hecke“. Angewählt wird gezeigt, ob er was kostet oder eben mit Prime kostenlos zu schauen ist. Das Abspielen ging heute nachmittag ruckelfrei. Nun wird der nächste Film mal in der Rush-Hour abgespielt, wenn viele schauenm also abends um neun oder zehn. Wenn es dann immernoch nicht ruckelt, hat sich für mich die Investition von 19 Euro als Vorbestellungspreis für Prime-Kunden gelohnt.
Wenn ihr amazon Prime testen möchtet, dann könnt ihr das über den Link hier drunter einen Monat kostenlos tun.
Danach kostet es 49 Euro im Jahr. Dadurch, dass ihr auch die Versandkosten spart, wenn ihr bei amazon bestellt, ist es imho immernoch ein gutes Angebot.
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Spotify hingegen war enttäuschend, denn ich benötige einen Premium-Account, um spotify-connect nutzen zu können. Selbst auf spotify kann der Stick also nicht zugreifen. Das finde ich ein wenig schade. Muss eben doch das iPad wieder an die Anlage angeschlossen werden, um spotify zu hören.
Zu erwähnen wäre noch die Sprachsteuerung über die Smartphone-App. Haben wir noch nicht ausprobiert, werden wir drüber berichten, wenn es getestet wurde.
Fazit: Erfüllt seinen Zweck als Instant-Video-Abspieler, wenn man amazon-Prime Kunde ist. Ob die Spiele genutzt werden in Zeiten von Tablet, Wii, XBox oder PS ist abzuwarten. Den Stick kann man einfach mitnehmen und an einem anderen Gerät wieder anschließen – weiter geht der Film- oder Seriengenuss. (vorausgesetzt, es ist WLAN verfügbar)
Weiter Apps (z.B. ZDF-Mediathek, youtube, Netflix, Sport1, arte, ARD-Mediathek) können geladen werden und bei den Systemvoraussetzungen laufen die gewiss auch ruckelfrei.
Dass spotify nur für Premium-spotify-Kunden läuft ist schade, aber verkraftbar.
Optionales Zubehör: Sprachgesteuerte Fernbedienung (aber auch über die Smartphone-App möglich) und Game-Controller
Wenn ihr den Stick haben möchtet: eine Vorbestellung geht ab dem 15. April 2015.
Du könntest auf dem Stick Airplay installieren, such mal im Store. Dann müsste das iPad Spotify dahin streamen können.
Meiner kommt ja erst Mittwoch. Aber Ton geht bei der Amazon Box auch besser als Bild bei Airplay.