Am Wochenende der GeoXantike in Xanten hatten wir uns in der DJH Kleve einquartiert. Die Nacht von Samstag auf Sonntag war schon recht früh gebucht. Da viele Menschen erwartet wurden, taten wir das rechtzeitig.
Erst viel später stellten wir fest, dass am Donnerstag vorher Feiertag ist und der Freitag Brückentag in der Schule. Kurz nachgedacht und erkannt: wir könnten ja schon ganz gemütlich am Freitag nach Kleve fahren und damit sogar beim Meet&Greet teilnehmen. Das ist ein kleineres Vor-Event und fand in diesem Fall auch schon im Archäologischen Park in Xanten statt. Oft sind Meet&Greet-Events auch an anderen Orten als das Haupt-Event.
Nun denn, ich rief in der Jugendherberge an und sprach mit Frau Jansen, der Herbergsmutter. Freundlich schaute sie nach, ob es irgendeine Möglichkeit gäbe, dass wir die Nacht vorher auch schon dort schlafen könnten. Sie fand einen Weg und wir waren richtig froh. Immerhin war es recht kurzfristig, es war keine Woche mehr bis zum besagten Wochenende.
Die Anreise war warm, um nicht zu sagen heiß, die Autobahnen an diesem Freitag sehr voll, aber wir kamen gut und recht munter in Kleve an. Einen Parkplatz fanden wir zum Ausladen direkt vor dem Eingang, dort befinden sich 3 Parkplätze. Etwas weiter den Zuweg hinab befinden sich noch einmal ausreichend Parkplätze zum Abstellen des Autos.
Wir schauten uns ein wenig um, der Spielplatz und das angrenzende Mini-Fußball-Feld muteten kinderfreundlich an.
Drin empfing uns ein netter Mitarbeiter, der zwar einige Mühe hatte, uns im System zu finden wegen der Umbuchung, aber es lief doch alles nach Plan.
Bettwäsche geschnappt und hoch ins oberste Geschoss. Insgesamt gibt es mit Erdgeschoss und Keller 4 Etagen. Es sah im kompletten Haus recht freundlich aus. Angekommen in unserem Zimmer stellten wir fest: es ist recht klein. Naja, wir wollten hier ja nur schlafen.
Ein Bad hatten wir diesmal zum Glück im Zimmer, dieses war sauber und recht geräumig für das kleine Zimmer. Was aber fehlte, waren die Handtücher. Während unsere Aufenthalte in Daun und Weiskirchen lagen die immer im Bad für uns bereit. Das war hier nicht so. Nachfragen konnten wir leider nicht, da sich weder an der Rezeption jemand befand, noch jemand ans Telefon ging. Gut, dann eben Notlösung: wir hatten zwei kleine Handtücher dabei, die mussten irgendwie reichen.
Betten gemacht, nachdem wir geklärt hatten, wer wo schläft und dann ging es los nach Xanten. Was wir dort erlebten im APX könnt ihr im Beitrag „DieGeoXantike in Xanten – das Meet&Greet am Freitag“ nachlesen. Recht spät kehrten wir zurück in die Jugendherberge.
Wir legten uns schlafen, die Kinder waren nach dem aufregenden Tag auch schnell eingeschlafen. Wir lagen noch ein Weile wach, denn es waren Jugendgruppen im Haus unterwegs… Kannten wir das nicht irgendwoher? Eingeschlafen sind wir trotzdem irgendwann und standen viel zu früh wieder auf, denn das Frühstück wartete.
Wie üblich, das Frühstücksbuffet, allerdings gab es hier nur Weizenbrötchen und kein frisches Obst. Vollkorn- oder Roggenbrötchen suchten wir vergebens.
Nach dem Frühstück machten wir uns wieder auf nach Xanten. Das Giga-Event GeoXantike öffnete seine Tore und wir wollten pünktlich sein! Ein toller Tag folgte, wir kamen erst sehr spät wieder und schliefen alle recht gut.
Am Sonntag das gleiche Frühstück, wir beobachteten noch den Stress der Küchenchefin mit zu spät kommenden Jugendlichen der Jugendgruppe…
Wieder hoch, packen, Betten abziehen, Wäsche in den Keller tragen, nochmal winken und weg.
Gesehen haben wir von der Rezeption niemanden mehr, mussten wir auch nicht, bezahlt war alles.
Fazit: Ein unauffälliger Aufenthalt in einer recht netten, aber nicht überragenden DJH in Nordrhein-Westfalen. Die Handtücher, die es scheinbar nicht standardmäßig dazu gibt, haben uns schon sehr gefehlt. Da muss man scheinbar drauf achten bei der Buchung. Frühstück war ausreichend, wenn auch nicht ganz so gut bestückt wie in Daun oder Weiskirchen. Das Personal, das wir antrafen, war freundlich und zu uns nett.
Besorgniserregend finde ich, wie sich Jugendliche in Jugendherbergen verhalten – und wie wenig sich die Betreuer um sie kümmern. Unverständlich. Regeln kennen einige scheinbar nicht, es werden weder Nachtruhe noch Frühstückszeit beachtet. Traurig…
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