Die neue Traumschleife „Rund um den Zauberwald“ – mit uns?

 

Am Samstag fand endlich die Eröffnung der Traumschleife „Rund um den Zauberwald“ statt. Schon im Mai gingen wir mit Egon Jüngst einen Teil durch den Zauberwald – wir waren sehr beeindruckt aufgrund der schönen speziell für Kinder hergerichteten Strecke durch den Wald bei Hattgenstein und Oberhambach.

Nun sollte die Traumschleife eröffnet werden und wir wollten gern dabei sein. Geladen hatten die Ortsgemeinden Hattgenstein, Oberhambach und Schwollen sowie die Tourist-Information des Birkenfelder Landes. Neben geführten Wanderungen über die neue Traumschleife gab es ein buntes Programm rund um den Aussichtsturm Hattgenstein. Das Wetter war wunderbar und somit stand einem tollen Eröffnungstag nichts im Weg.

Das einzige Problem war, dass wir nicht rechtzeitig da waren.

Die Reden waren geredet, die erste geführte Wanderung war unterwegs.

Bild von der Eröffnung - mit freundlicher Genehmigung der Tourist-Information des Birkenfelder Landes. Mit Dr. Alscher, Herr Laube und Frau Rau.
Bild von der Eröffnung – mit freundlicher Genehmigung der Tourist-Information des Birkenfelder Landes. Mit VG Bürgermeister Dr. Alscher, Ortsbürgermeister von Hattgenstein Udo Laube, Naturpark-Geschäftsführerin Gudrun Rau, Herr Schäfer, Beigeordneter aus Oberhambach, Herr Herber, Ortsbürgermeister Schwollen.

Das war zuerst mal so richtig enttäuschend. Wir versuchten trotzdem, ein wenig Spaß zu haben und schauten uns erstmal um.

Traumschleife Rund um den Zauberwald Eröffnung
Tolles Wetter bei der Eröffnung

Es waren für Kinder einige interessante Möglichkeiten zum Zeitvertreib da. So konnten sie Kisten stapeln mit der Schwollener Feuerwehr, unsere Beiden schlugen sich da richtig gut, waren sehr mutig und bedacht.

Eine Hüpfburg war aufgebaut, Ponyreiten wurde angeboten, am Stand der Ranger des Nationalpark Hunsrück-Hochwald konnten mit Ranger Oliver Groß Buttons mit der Kelten-Katze gemacht werden, und bei Ranger Gabriel Wern (wir kennen ihn von der Wanderung rund um Otzenhausen) konnte man selbst den Zaubertrank aus Äpfeln und Brennesseln herstellen. Beim Gewinnspiel am Stand der Touristinformation des Birkenfelder Landes mussten einige mehr oder weniger knifflige Fragen beantwortet werden und die T-Shirts von Willy Wurzel sind so süß, dass die Mädchen eins haben mussten. Am Bienenmobil konnten wir interessante Informationen zu unseren lieben Helfern, den Bienen, bekommen und kosteten vorzüglichen Apfelsaft. Und immer wieder spielten „Die Hinterpfälzer“ ein flottes Lied vor der Rothenburger Hütte, selbst für uns sehr angenehm.

Nationalpark-Ranger Oliver Groß und wir :-)
Nationalpark-Ranger Oliver Groß und wir :-)

Wir gingen dann die 110 Stufen hinauf auf den Aussichtsturm und genossen mal wieder die wunderbare Aussicht auf den Hunsrück. Unsere Freundin aus Holland, die wir dieses mal einfach mitgnommen hatten, war sehr beeindruckt. Dieser viele Wald, dieses tolle Grün, die Höhe – sie war wirklich baff. Ein paar Erinnerungsfotos später waren wir wieder unten und genehmigten uns etwas zu essen.

Aussichtsturm Hattgenstein
Aussichtsturm Hattgenstein

Wir hatten eine wirklich tolle Auswahl, die Rothenburger Hütte bot draußen am Grill Bratwurst,  Schwenker, Spießbratenbrötchen und einige andere Köstlichkeiten an. Auch konnte man seine Würstchen an einem weiteren Grill selbst grillen. Wir entschieden uns aber für ein anderes Angebot. Die Schwollener Feuerwehr hatte den Zauberwaldburger auf dem Speiseplan. Der und die Bratkartoffeln mit Kräuterquark kamen bei uns sehr gut an. Einen Burger mit Krautsalat und Barbequesoße – das war wirklich geschmacklich einmal was anderes.

Interessant zu beobachten war, wie mit einer Motorsäge ein Bär aus einem Baumstamm entstand. Der Bär wird, wenn er ferti ist, vor der Rothenburger Hütte seinen Platz finden.

Wir freuten uns nun auf die weitere geführte Tour, die gegen 14:30 Uhr starte sollte. Die erste hatten wir ja verpasst – diese am Nachmittag sollte den Tag hoffentlich noch retten. Aber irgendwie tat sich nichts.  Gegen 15:20 kam die Gruppe vom Vormittag wieder, mit ihnen auch Sandra und Marion von der Touristinformation des Birkenfelder Landes. Wir freuten uns, sie wieder zu sehen, schließlich trafen wir sie schon einmal bei der Eröffnung des Nationalpark Hunsrück-Hochwald in Börfink und pflegen seitdem einen netten Kontakt zur Touristinformation des Birkenfelder Landes. Die Freude lag auch auf ihrer Seite. Wir erzählten unser Leid über die verpasste Eröffnung und Wanderung – und über die nun scheinbar nicht mehr stattfindenden weiteren Wanderungen.

Kurzerhand entschied Sandra Wenz, mit uns und noch einigen anderen Interessierten nach einer kurzen Pause doch noch einen kurzen Ausflug in den Zauberwald zu machen. Wir waren super froh :-)
Wir gingen zum Überbrücken der sehr verdienten Pause noch über den Barfußpfad. Dieses Gefühl an den Fußsohlen, wenn man z.B. über den Waldboden, Sand oder kleine Kieseln läuft ist sehr intensiv.

Insgesamt 10 Kinder und 7 Erwachsene haben sich dann zu dieser kleinen Runde zusammengefunden und wir gingen los über den Barfußpfad zu den Tierfährtenstempeln und immer wusste Sandra Wenz Interessantes zu berichten. Die Heidelbeeren waren genauso Thema wie die Eiche, die bei den Kelten und Germanen ein heiliger Baum waren und warum es keine älteren als 1000-Jährige gibt, warum die Buche Buche heißt, wie das mit den Wildkatzen ist und mit den spitzen Steinen, die man im Wald oft vorfindet. Dies erklärte uns auch schon im Mai unser lieber Freund Egon Jüngst im Zuge der Erklärungen um die Rosselhalden. Zwischendrin fand Anna-Lena eher zufällig einen Geocache. Er war sehr offensichtlich, zumindest für Geocacher ;-) Die anderen zogen weiter – wir loggten ihn fix.

Willy Wurzel zeigt uns den Weg
Willy Wurzel zeigt uns den Weg

Ein Stück weiter kamen wir zum Tierweitsprung. Es ist schon wirklich erstaunlich, wie weit ein Eichhörnchen und ein Wildschwein springen können. Die Kinder kamen eher in die Regionen von Hase und Fuchs.

Sandra ließ die Kinder während der gesamten Zeit Dinge aus dem Wald sammeln, etwas Weiches, etwas Spitzes und etwas Gerades. Daraus wollten sie am Gnomen-Fitness-Platz ein Wald-Bild bauen. Die Kinder tobten sich dort richtig aus. Diser Spielplatz ist wunderbar. Mitten im Wald ein Spielplatz zum Klettern und Balancieren. Das Bild für die Gnomen, Feen und Elfen wurde hier gelegt, ich denke, die haben damit viel Spaß gehabt. In hellen Vollmondnächten kommen die nämlich alle hier zusammen und klettern und haben auch Spaß. Wie die Kinder :-) Beim Zapfenweitwurf sah man, dass die Kleineren doch erfolgreicher sind als die Großen, oder einfach ehrgeiziger beim Werfen und emsiger beim Zapfen suchen :D

Wir kamen nach einer guten Stunde zufrieden am Aussichtsturm Hattgenstein an, schließlich hatten wir doch noch etwas erfahren dürfen. Es hat Lust auf mehr gemacht, wir hoffen, wir finden in den nächsten Wochen die Zeit, doch noch die Traumschleife Rund um den Zauberwald Oberhambach/Hattgenstein zu wandern. Mit dem Zauberwald, dem Regenbogenweg, dem Weißenstein, dem Schwollbach, der wohl überquert wird in der Tour sind dort neben der natürlich wundervollen Natur im Nationalpark Hunsrück-Hochwald einige richtig tolle Dinge zu entdecken. Wir freuen uns drauf. Ein paar Impressionen aus dem Wald des Willy Wurzel:

Eröffnung der Traumschleife Rund um den Zauberwald

Dauer: 1:03 Stunden (ohne Pausen)
Länge: 3,75 km
Höhenmeter überwunden: ↗ 50 m ↘ 40 m
Durchschnitt: 4 km/h

Fazit: Das Eröffnungsfest für die Traumschleife „Rund um den Zauberwald“ war toll, auch wenn wir die geführte Wanderung auf der Traumschleife leider nicht mitgehen konnten. Das Programm drumrum war eine interessante Mischung, die Helfer, Ranger, Mitarbeiter der Tourist-Information, die Ehrenamtlichen dort vor Ort waren allesamt freundlich und sympathisch. Trotz anfänglicher Enttäusschung war es ein schöner Tag.

Abschlussbild mit den Mitarbeitern von der Tourist-Information des Birkenfelder Landes
Abschlussbild mit den Mitarbeitern von der Tourist-Information des Birkenfelder Landes

Es ging noch nicht gleich nach Hause, wir machten noch einen kurzen Abstecher auf den Erbeskopf – unsere Freundin aus Holland war sprachlos ob der super tollen Aussicht. Wir wohnen schon richtig schön hier…

Erbeskopf

 

 

1 Comment

  1. das hast du schön und sehr ausführlich beschrieben. genauso ist es gewesen,
    und es war ein schöner tag im zauberwald .
    die holländische freundin

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  1. Das war unser 2015 – ein Rückblick | Aktiv-durch-das-Leben

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